Dieses Mal wollen wir sehen, was ein Klärwerk mit verschmutztem Wasser anstellt, und zwar in der ersten, der mechanischen Reinigungsstufe.

Wir nehmen eine große Plastikflasche, eineinhalb bis zwei Liter groß.

Das wird unser Klärwerk.

Von dieser Flasche sägen wir den Boden ab.

Passt auf, dass ihr euch nicht schneidet und keine Splitter in die Finger bekommt.

Vielleicht lasst ihr euch bei dieser Arbeit von einem Erwachsenen helfen.

Die aufgesägte und mit einem Deckel verschlossene Flasche wird jetzt umgedreht und von unten befüllt.

Erst kommt Watte hinein, die müssen wir etwas feststopfen.

Auf die Watte kommt ganz normaler Sand, darauf erst kleine, dann große saubere Kieselsteine.

Die so präparierte Flasche stellen wir kopfüber in ein Glas.

Jetzt mischen wir uns ein Glas Dreckwasser, aus Wasser, Erde, Asche vom Holzkohlengrill, Sägespänen und was uns sonst noch an Verschmutzungen einfällt.

Gut schütteln, damit sich der Dreck gut mit dem Wasser vermischt.

Diese Mischung gießen wir nun mit Schwung in unser Klärwerk.

Jetzt schrauben wir auch den Deckel auf.

Das Dreckwasser sickert langsam durch unsere Schichten.

Was nun unten heraus tropft, ist zwar kein reinstes Quellwasser,

aber mit der Dreckwassermischung, die wir hinein geschüttet haben, hat es auch keine Ähnlichkeit mehr.

Auf diese Weise wird das Wasser auch in der Natur gereinigt: Auf dem Weg von der Erdoberfläche ins Grundwasser durchläuft es verschiedene Schichten aus Sand und Kies.

Und wenn es das Grundwasser erreicht, ist es wieder sauber.

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