Eine andere Art Wasserkraft wird ausgenutzt, wenn das Wasser erhitzt und die Energie des Dampfs genutzt wird. Das passiert in Dampfmaschinen und vielen Kraftwerken, in Dampfschiffen, die als Dampfer über die Meere fahren, und es war der Antrieb der alten Dampflokomotiven.
Wir zeigen euch hier, wie man ein Ei zum Dampfboot umbaut.
Als erstes wird das Ei ausgeblasen und dann zu etwa einem Drittel mit Wasser gefüllt. Eines der beiden Löcher wird versiegelt, mit Knetmasse oder Kaugummi.
Als Boot dient uns ein Stück Polystyrol. Darauf stellen wir ein Teelicht, und darüber wird das Ei aufgebaut. Wir haben das mit Ausstechförmchen für Plätzchen gemacht.
Nun zünden wir das Teelicht an und warten. Es dauert eine ziemliche Weile, bis etwas passiert. In der Zwischenzeit überlegen wir, was passieren könnte.
Das Teelicht erhitzt das Wasser. Das Wasser siedet. Der Dampf, der dabei entsteht, braucht viel mehr Raum als das Wasser, aus dem er entsteht. Das übrig gebliebene Loch ist sehr klein. Also kann der Dampf nicht einfach hinaus, und der Druck im Inneren des Eis wird größer. Wenn jetzt der Dampf durch das kleine Loch entweicht, gibt es einen Rückstoß wie bei einem Luftballon, den man aufbläst und loslässt.
Der Rückstoß reicht aus, um das kleine Eierdampfboot anzutreiben.